Autonomie und Dezentralität

Weder Dachverband noch Partei stehen hinter uns. Wir sind autonom, stehen jedoch nicht alleine da. Unsere Aktivist*innen und Unterstützer*innen sind in zahlreichen linken Gruppen organisiert, von Gewerkschaften, über sozialistische Jugendverbände, von internationalistischen Initiativen bis hin zu Antifa-Gruppen. 

Wir kochen nicht unser eigenes Süppchen, unsere Impulse und Anliegen kommen aus Bewegungen. Wir sehen uns als hochschulpolitisches Bindeglied zwischen der außerparlamentarischen Linken und der Universität Kassel, wir stehen für Bewegung statt Bürokratie! 

Die autonomen Referate sowie kollektiv verwalteten Strukturen sollen zwar weiterhin aus den Beiträgen der Studierendenschaft finanziert werden, jedoch in allen Anbelangen unabhängig von AStA und Studierendenparlament werden. Ein „autononmes“ Referat ist nicht autonom, wenn es regelmäßig im Studierendenparlament (StuPa) antreten muss und zudem für alle größeren Entscheidungen den Segen des StuPas einholen muss. Zudem soll der AStA den Kontakt zu den autonomen Referaten und Strukturen suchen und diese unterstützen, etwa bei der Wahrnehmung ihrer Interessen gegenüber der Unileitung.

Auch selbstorganisierte studentische Initiativen leisten wichtige Arbeit am Campus und verdienen daher die Anerkennung von Unipräsidium, Senat und Studierendenschaft. Sie müssen unkompliziert Räume für Treffen, Materiallagerung und Veranstaltungen erhalten. Im AStA soll es eine Ansprechperson für studentische Initiativen geben und es soll darauf hingewirkt werden, dass die Unileitung eine Stelle nur für die Unterstützung der studentischen Initiativen schafft.

Dezentralität bedeutet auch, dass auch die Außenstandorte der Universität genügend ausfinanziert werden und Autonomie erhalten. Es kann nicht sein, dass es etwa an der KHS teils kaum mehr möglich ist zu studieren, weil dafür Geld und Personal fehlt.